Der Fachkräftemangel und Anzahl Lehrabgänge sind eng verknüpft. Fehlt der Nachwuchs, wird es eng an der Handwerker- und Gwerblerfront. Ich wage mal die kühne Behauptung, dass es in der Zukunft wieder sehr attraktiv sein wird, eine Berufslehre absolviert zu haben und im Beruf zu arbeiten – und das für Kopf, Herz UND Geldbeutel. Wenn dann einige noch Ihr eigener Chef werden wollen, weil sie merken, dass der Markt da ist und es Sinn macht – ist die neue Gwerbler-Gerneration am Start.

Die Marktthemen werden auch in Zukunft dieselben sein wie heute – Neuerstellung und Unterhalt, respektive Ersatz. Sollte es an der Handwerker- und Gwerblerfront eng werden, wird das Vakuum nicht einfach durch Grossfirmen ausgeglichen werden können. Kleinprojekte wie ein neues Bad sind für Grossunternehmen aufwändig, die Koordination der Handwerker, damit jeder dann da ist, wenn er gebraucht wird, sehr komplex, was zu längeren Projektrealisationszeiten und Kostensteigerungen führen wird.

Aus diesem Grund wird das traditionelle Schweizer KMU jetzt wie auch in Zukunft seinen Stellenwert haben, wenn dem Kunden individuelle Beratung und kreative Lösungen zu marktgerechten Preisen entgegengebracht werden